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sie kündigen sich von zeit zu zeit an, kommen immer mal wieder auf besuch und ich lasse sie gerne ein.
menschen, orte und momente. in verblichenen farben die einen, sepiafarben oder gar schwarz-weiß die anderen. aber immer noch schön anzuschauen. ein schon lange verlächeltes lächeln hier, ein geblickter blick dort. und immer noch als ahnung das damals gefühlte erschauern.

der nebeltrübe und feuchte herbst, über allem der süße und schwere geruch von verbrannten zuckerrüben, der aus der nahen fabrik kommend sich wie ein mantel über die kleine stadt legte. ich weiß wieder, dass ich damals gerne morgens zur schule stapfte. dort wartete ja SIE, die eine, die einzigste.

viel weiter zurück, ein ostseestrand, ein gelbes chiquita-gummiboot mit steckpaddeln, sandburgen und muscheln. die anderen: der olli, dirk, die inge und doris. leider auch die doofe heidi, die ständig heulte, "iih" sagte und keine feuerquallen streicheln wollte. ausflüge zu einem gestrandeten u-boot und in ein museum - ich liebte die moorleichen. hm.

es tauchen gesichter auf, oft nur kurz und unvermittelt. viele davon sind schon lange nicht mehr hier. nicht nur die menschen, auch ihre häuser, an deren stelle heute unkraut wuchert. oder spiel_plätze, an deren stelle jetzt häuser wuchern.

manchmal aber scheint da drüben etwas auf, dort, ganz am rand und beinahe verdeckt. alles einmal von mir gewollte und gehoffte. schüchtern und kraftlos seufzt das zeugs, fragt mich, warum ich es damals allein und vergessen zurück ließ auf meinem weg.
ich antworte nicht.
was denn auch?
catlady meinte am 23. Aug, 18:20:
... bei 13° aber auch bei 30° ...
... ist das die zeit ... die manchmal keine antwort zulässt ... 
keinelady meinte am 25. Aug, 10:01:
Melancholie - bei 13°
13° - Ver_Neigung 
 

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